Wer wir sind
Termine
Was wir machen
Zwischen Proben, Konzerten und diversen Auftritten verzeichnet
die Musikkapelle pro Jahr ungefähr 110 Einsätze.
Zu erwähnen
sind:
- das „Festkonzert“ am Ostersonntag
- die Mitwirkung bei kirchlichen Feiern wie Erstkommunion, Firmung, Prozessionen, Allerheiligen und Beerdigungen
- die Gestaltung des „Cäcilien Sonntags“
- die Umrahmung der „Stephanstagsfeier“ der Freiwilligen Feuerwehr
- der Umzug beim „Traditionellen Herbstfest“
- die „Gästekonzerte“ im Vereinshaus von Dorf Tirol (ca. 14 von Ostern bis Ende Oktober)
- die Konzerte in verschiedenen Orten Südtirols und im benachbarten Ausland
Das Musikprogramm bei Konzerten reicht von der traditionellen
Blasmusik mit Märschen, Polkas und Walzern über die originale
symphonische Blasmusik bis hin zur modernen, gehobenen
Unterhaltung.
Einen hohen Stellenwert genießt auch die Musik in Bewegung, wo
mit Stabführer, Fahenenabordnung und Marketenderinnen entweder
in 5er oder in 7er Reihe, je nach Breite der Straße, marschiert
wird.
Auf zahlreichen Konzertreisen ins Ausland hat die Musikkapelle ihr Dorf immer glänzend vertreten und für die Mitwirkenden waren diese Ereignisse ein ganz besonders Erlebnis. So spielten Dorf Tiroler Musikantinnen und Musikanten in Deutschland (Oktoberfest in München, Motoradrennen in Hockenheim, Frankfurt, Gunzenhausen, Kreiling, Glottertal, Goslar), Österreich (Südtirol Tage in Wien, Salzburg, Seefeld, Bezirksmusikfeste in Jochberg und Kirchbichl, Wenns, Skispringen in Stams, Stanglwirt in Going), Belgien (Büllingen und Eupen) und beim Kantonalen Musikfest in Davos in der Schweiz.
Ebenso kann die Musikkapelle Dorf Tirol mit Stolz auf diverse Rundfunk- und Fernsehauftritte verweisen:
- „Die Musik kommt“ mit Maria Hellwig im ZDF
- „Das Sonntagskonzert“ im ZDF
- „Musikantenstadl" mit Karl Moik im ORF
- „Klingendes Österreich“ mit Sepp Forcher im ORF
- „Servus, Grüezi & Hallo“ im RTL
- „Frühschoppen“ im Ö-Regional Tirol
- „Blasmusik“ im RAI-Sender Bozen
- „Der Sonntag Vormittag“ mit Hans Kutscherer von Radio Tirol
Im Jahre 1988 wurde eine Tonträgeraufnahme mit dem Titel „Die schönsten Märsche aus Tirol“ eingespielt. Die erste Live-CD wurde beim Osterkonzert 1998 unter dem Motto „Land im Gebirge“ aufgenommen.
Seit 200x wird die Musikapelle von Michael Matzoll musikalisch geleitet. Die organisatorische Leitung liegt seit 2006 in den Händen von Helmut Gamper.
Aus der Musikkapelle heraus ist die „Böhmische Dorf Tirol“ entstanden, die in der Besetzung Es-Klarinette, 2 B-Klarinetten, 2 Flügelhörner, 2 Trompeten, Tenorhorn, Bariton, Horn, Tuba und Schlagzeug kleine Feste und diverse Feiern und Heimatabende vorwiegend mit böhmischer Blasmusik umrahmt. Sie steht unter der Leitung von Thomas Pircher.
Unsere Geschichte
Über die Gründung und frühe Tätigkeit der Musikkapelle Dorf
Tirol gibt die Chronik wenig Aufschluss. Die Älteste, uns
bekannte Aufzeichnung stammt aus dem Jahre 1650; da lesen wir
in den Pfarrbüchern ziemlich regelmäßig bis 1791 von Ausgaben,
die alljährlich gemacht wurden, zur Besoldung von
„Trumblschläger, Geiger, Schwegler und Pfeifer“ für
ihr Mitwirken bei den Christi Himmelfahrtsprozessionen. Ob sich
aus diesen „Pfarrmusici“, wie sie um 1675 auch
genannt werden, eine im heutigen Sinn verstandene Musikkapelle
herausentwickelt hat, können wir nur vermuten.
Das im Jahre
1754 von Kaiserin Maria Theresia erlassene Verbot betreffend
die Verwendung von Pauken, Hörnern, Flöten und Trompeten bei
kirchlichen Feiern hat die Kapelle nicht beeinflusst.
Von
„militärischen Feldmusikanten“ lesen wir um die
Zeit der Napoleonischen Kriege 1799.
Während des 1. Weltkriegs wurde die Kapelle zwar offiziell
nicht aufgelöst, war aber bald aus Mangel an Musikanten nicht
mehr spielfähig. Gleich nach dem Ende des Krieges begann unter
dem damaligen Kooperator Alois Bauerschafter der Wiederaufbau.
Von den Musikanten der Vorkriegszeit blieben noch neun Mann
übrig. Neu dazu kamen 21 Jungmusikanten und bereits im Herbst
1919 konnte die Kapelle wieder aufspielen.
Dann brach die
Zeit des Faschismus herein, die auch die Kapelle nicht
verschonte und so manche Schwierigkeit mit sich brachte. 1927
musste man über dem Eingang zum Probelokal im Widum die
Aufschrift „oratorio parrochiale“ anbringen, um
nicht der nationalen Vereinigung „dopo lavoro“
beitreten zu müssen. Zudem waren die Auftritte in Tracht
verboten. Jedes Stück musste vor seiner Aufführung bei der
Polizei angemeldet werden und durfte statt mit dem Titel nur
mit Nummern bezeichnet werden.
Während des 2. Weltkrieges kam es zu ähnlichen Situationen wie
während des Ersten. Bei der Herz-Jesu-Dankprozession 1946 in
Bozen war die Kapelle wieder dabei.
Seither hat die
Musikkapelle bei den verschiedensten kirchlichen und weltlichen
Feiern bis zum heutigen Tag durch ihr Spiel zur Festlichkeit
und Freude der Bewohner und Bewohnerinnen und Gäste
beigetragen. Das Musikprogramm bei Konzerten reicht von der
traditionellen Blasmusik mit Märschen, Polkas und Walzern über
die originale symphonische Blasmusik bis hin zur modernen,
gehobenen Unterhaltung.
Kontakt
Musikkapelle Dorf TirolSeminarstr. 4a 39019 TirolItalien
info@mkdorftirol.com
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